[Geschlossen] EXITROOM Berlin – Crematorium – Escape Room Berlin

Berlin / 2-7 Spieler:innen/ Preis: 21,50 – 33 Euro pro Person / Bewertung: 6.2

Adresse: Wilhelmstraße 87, 10117 Berlin (Karte)

Gespielt: 29.12.2017

Anzahl Spieler:innen:  3

Dieser Raum ist mittlerweile geschlossen.

Nach über einem Jahr sind wir wieder zu EXITROOM Berlin zurückgekehrt, um uns ins Crematorium und auf die Suche nach Pandoras Box zu begeben. Wie auch letztes Jahr war die erste große Aufgabe ins Gebäude von EXITROOM Berlin zu gelangen. Lest hier wie es uns gelang und ob wir dem Crematorium entkommen sind.

EXITROOM Berlin liegt verkehrsgünstig in Berlin Mitte in einem Mietshaus. Wir empfehlen euch die U2 bis Mohrenstraße oder die U6 bis Französische Straße zu nehmen; von da aus ist es jeweils ein kurzer Fußmarsch bis zum EXITROOM Berlin. Fußläufig ist auch die Mall of Berlin zu erreichen, falls ihr euch vor oder nach eurem Escape Room Abenteuer noch stärken wollt oder mit den richtigen Sachen eindecken möchtet. Am Eingang des Hauses seht ihr dann auch sogleich ein Schild, welches euch sagt, dass ihr richtig seid.

Wie auch schon letztes Jahr waren wir die gewünschten 15 Minuten vor dem eigentlichen Spielslot an der EXITROOM-Location und tatsächlich standen wir wieder vor verschlossenen Türen. Alles Klingeln nützte wieder nichts. War es das letzte Mal der Hermesbote, welcher uns Einlass gewährte, so war es dieses Jahr die Security. Jedoch kamen wir auch dann nicht weiter, denn die eigentliche Tür zu den EXTROOM Escape Rooms wurde wieder nicht geöffnet und so warteten wir im Treppenhaus. Die Uhr tickte und unser eigentlicher Spielslot rückte immer näher. Langsam zweifelten wir schon an uns, ob wir tatsächlich am richtigen Tag zur richtigen Zeit anwesend waren. Ein Blick auf unsere Bestätigungsmail sagte uns aber, dass wir richtig waren. Just in der Minute, als wir eigentlich unser Spiel begonnen sollten, kam der Gamemaster die Treppen nach oben gehastet und entschuldigte sich damit, dass es ja noch früh am Morgen sei.

Wir betraten nun endlich mit ihm zusammen die EXITROOM Berlin Räumlichkeiten – eine Wohnung, welche ganz und gar nicht mehr als solche zu erkennen war. EXITROOM Berlin schafft es schon beim Betreten der Wohnung eine tolle Atmosphäre zu erzeugen, welche an einen Bunker erinnert. Graue Wände, Glühbirnen an der Wand und angedeutete, beklebte Stahltüren. Den großzügigen Empfangsbereich aus dem letzten Jahr gab es nicht mehr, stattdessen steht den Spieler:innenn wesentlich weniger Platz zur Verfügung. Definitiv kann hier immer nur ein Team empfangen werden. Für die Wertsachen stehen die obligatorischen Spinde bereit.

Neben den von uns schon gespielten Raum Maniac (Zur Review) gibt es momentan noch das Crematorium und den Escape Room Pandoras Box zu spielen. Als unser Gamemaster nun endlich alles vorbereitet hatte, starteten wir mit 15 Minuten Verspätung ins Crematorium-Abenteuer. Zum Glück haben wir keine 60 Minuten gebraucht, um diesem auch wieder zu entkommen.

Vor Beginn des Spieles wurde uns ein kurzes Video gezeigt, welches das herkömmliche Standardbriefing ersetzt. In diesem Video wurde erläutert, was ein Escape Room überhaupt ist und natürlich, dass man alles ohne Gewalt lösen kann. Das gut gemachte Video ist eher in einem Comic-Look gehalten und reißt einen etwas aus der stimmungsvollen, düsteren Atmosphäre. Vor dem Eingang des Raumes wurden uns noch gelbe Warnwesten und Walkie-Talkies ausgehändigt. Der Gamemaster gab uns kurz die Story des Raumes wieder. Wir würden ein altes Crematorium im Untergeschoss des Hauses betreten und hätten die Chance dieses zu erkunden. Jedoch würde nach 60 Minuten dieses wieder aktiv werden und es bestehe die Gefahr, dass wir verbrannt würden, sollten wir nicht rechtzeitig entkommen.

Daraufhin betraten wir einen „Fahrstuhl“ und das Spiel konnte beginnen.

Crematorium

EXITROOM - Crematorium - Escape Room Berlin

Ihr seid in einem Crematorium. Es ist eng, stickig und der Tod wartet in Form eines Höllenfeuers auf euch. Was klingt, wie der schlimmste Alptraum, ist in Wahrheit einer der nervenaufreibenden Exit Rooms in Berlin. Ihr Entscheidet: Asche zu Asche oder schafft ihr es zurück ans Licht der Freiheit?

Der Raum

Der Einstieg in den Raum könnte ein echtes Highlight sein, jedoch versagt dieser schon bei der Simulation des gewollten Ereignisses durch dumpfen Sound und fehlende Effekte. Die Räumlichkeiten des Crematoriums sind tatsächlich klein und düster gehalten. Jedoch ist das Crematorium so stark auf seine Rätsel fokussiert, das die erwartete bzw. gewollte Atmosphäre darunter leidet. Vor allem die verwendeten Materialien für die Rätsel wirken zum Teil fehl am Platz, wenn man bedenkt, dass hier alles soweit feuerfest sein sollte. Kein Gefühl von Hitze, keine Spur von Feuer – sei es auch nur die Geräuschkulisse – und Zeitdruck. Jedoch weiß das Crematorium im Mittelteil auch mit einer Idee zu glänzen, welchen allen gefallen sollte, die einen claustrophobischen Kick suchen. Diese Idee ist gut in Szene gesetzt und war der unterhaltsamste Teil im Crematorium. Das Finale zeigt auch noch einmal kurz auf, was möglich gewesen wäre. Jedoch versagt dies, wie auch der Einstieg, durch fehlende Konsequenz.

Die Rätsel

Die Rätsel im Crematorium sind linear und abwechslungsreich gestaltet. Jedoch will ein Teil nicht direkt ins eigentliche Konzept des Raumes passen und wirkt eher aufgesetzt. Die Hinweis-Struktur ist jedoch logisch und in sich konsistent umgesetzt. Auf klassische Schlösser wird weitestgehend verzichtet. Jedoch kommt das Suchen passender Kombinationen im Spielverlauf nicht zu kurz. Gesucht und gefunden werden muss kaum, da alles im Raum einen gewissen Zweck erfüllt.

Der Gamemaster

Der Gamemaster hat einen soliden Job gemacht. Die Kommunikation über die Walkie-Talkies lief soweit ohne Probleme. Durch Fragen, welche er uns stellte, zweifelten wir jedoch, ob er sich immer 100%-ig klar war, was wir gerade machten und wo wir uns im Teil des Spieles befanden.

Nachdem etwas holprigen Spieleinstieg betraten wir mit dem Creamtorium einen Raum, welcher im wahrsten Sinne des Wortes den Funken nicht richtig überspringen lassen wollte. Der Raum konzentriert sich zu stark auf seine Rätsel, welche nicht einmal unbedingt im gegebenen Setting Sinn machen und vergisst die eigentliche Grundprämisse des Crematoriums. Glanzpunkt setzt das Gimmick im Mittelteil des Raumes, welches wir in dieser Konsequenz noch nicht umgesetzt gesehen haben. Einsteiger werden trotzdem ihren Spaß haben. Mit drei Spieler:innenn seid ihr auch ausreichend aufgestellt für dieses Abenteuer.

Wenn wir euch empfehlen sollten, welchen Raum ihr bei EXITROOM  Berlin spielen sollt – dann empfehlen wir euch eher Maniac (Zur Review) oder Pandora (Zur Review). Beide Räume sind wesentlich atmosphärischer und konsequenter in der Umsetzung.

Solltet ihr Lust bekommen haben einen Raum mit einem kleinen claustrophobischen Kick zu spielen, dann bucht euren Crematorium Besuch direkt über die Website von EXITROOM Berlin.

Website: https://www.exitroom.berlin

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Crematorium
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