Hidden in Hannover – Space Odyssey – Escape Game Hannover Review

Hannover / 2 – 6 Spieler:innen / Preis: 37 – 24 Euro pro Person / Bewertung: 6.3

Adresse: Lavesstraße 80, 30159 Hannover

Gespielt: 23.12.2019

Anzahl Spieler:innen: 5

Nachdem der Anbieter Hidden in Hamburg mit seinem Raum Neptuns Fluch (Zur Review) in unserer Top 10 im Jahr 2018 vertreten war, sicherte sich der Anbieter Ende 2019 mit dem Raum sogar einen Platz in der weltweiten Top 30 des TERPECA. Zusätzlich waren wir von Hidden in Braunschweig so begeistert, dass das geheime Elixier (Zur Review) einen Platz in unserer Top 10 des Jahres 2019 erhielt.

Die Standorte Hamburg und Braunschweig von Hidden stehen somit für eine hohe Qualität der angebotenen Spielräume. Nachdem uns Murphys Pub (Zur Review) als einer der ersten Räume am Standort von Hidden in Hannover nicht absolut überzeugen konnte, waren wir gespannt, ob die Space Odyssey als einer der neusten Räume in Hannover daran etwas ändern wird.

Hidden in Hannover befindet sich in der Innenstadt und ist somit fußläufig von dem Hauptbahnhof zu erreichen. An dem Standort gibt es insgesamt vier unterschiedliche Spielszenarien. Da wir die Space Odyssey direkt im Anschluss an den Murphys Pub spielten, übersprangen wir das raumübergreifende Standardbriefing und begaben uns direkt vor den Spielraum. 

Space Odyssey

„Als Astronauten und Experten auf dem Gebiet der Astro-Bergung seid ihr angeheuert, um das havarierte Raumschiff „Challenger“ aus den Weiten des Alls zu retten. Schon länger gibt es keinen Kontakt mehr zu der Crew der Challenger. Ihr wurdet nun in einer Raumkapsel zu dem havarierten Raumschiff geschickt und müsst herausfinden, was genau an Board der Challenger passiert ist. Seltsame Dinge passieren. Scheitert die Mission, oder gewinnt ihr die Kontrolle?“

Atmosphäre

Das Spiel startet in einer schmalen, hohen Raumkapsel, über die wir uns Zugang zum Raumschiff verschaffen mussten. Die Kapsel kommt mit weißen gestrichenen Holzwänden sehr steril daher. Die lieblos an die Wand gemalten Rätselkomponenten wirken absolut fehl am Platz. Auch das Audiointro hätte effektvoller vor allem in Bezug auf die Lautstärke abgespielt werden können. Nachdem wir in die Challenger eindringen konnten, erblickten uns die Kulisse eines Raumschiffs, welches sich über zwei Etagen mit einigen Überraschungen erstreckt. Die Art der Raumnutzung auf einer kleinen Grundfläche ist hier durchaus gelungen.

Eine Kommandobrücke mit diversen Knöpfen, ein Maschinenraum sowie weitere Teilbereiche sollen hier die Illusion des Raumschiffs erzeugen. Leider kann vor allem die Haptik der Kulisse diese Illusion nicht aufrechterhalten. Durch den Einsatz von patinierten Holzelementen kommt in dem Raumschiff die passende Atmosphäre nicht auf. Nahezu jedes Detail in der Space Odyssey wurde aus Holz angefertigt, wie beispielsweise das Steuerungspanel auf der Kommandozentrale. Insgesamt wirkt der Raum stellenweise recht lieblos und unsauber gebaut. Außerdem sei an dieser Stelle ein kritischer Hinweis in Bezug auf die Sicherheit anzumerken. (Update 16.03.2020 – Laut Anbieter wurde hier entsprechend nachgebessert.) Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, ist gegen Ende des Spiels der Ausgang sehr verzwickt und lediglich über Kriechen und Klettern erreichbar. 

Die Story

Bei der Geschichte handelt es sich um ein Missionsspiel, welches sich in dem Setting gut wiederspiegelt. Die Geschichte wird hier vor allem durch die Settingwechsel vorangetrieben. Dabei ist der rote Faden des Spiels im Spielverlauf nicht immer erkennbar. Besonders das Finale hätte effektvoller inszeniert sein müssen. 

Die Rätsel

Bei den Rätseln handelt es sich vor allem um haptische sowie kognitive Aufgaben, die mit technischen Mechanismen verknüpft sind. Insgesamt sind dabei nicht alle Rätsel thematisch eingebunden. Während des Spiels fühlen sie sich wie abwechslungsreiche Minispiele an, die jedoch kaum miteinander verbunden sind. Sie bereiteten uns zwar Spaß, ein guter Spielflow wollte zunächst allerdings nicht aufkommen. Auch das finale Rätsel fällt in der Dramaturgie einer Raumschiff-Rettung sehr unspektakulär aus. In der Space Odyssey liegt das Schwierigkeitsniveau im durchschnittlichen Bereich. Phasenweise sind non-lineare Rätselstränge möglich, die allerdings alle zu einer Rätsellösung zusammengefügt werden müssen, so dass das Spiel hauptsächlich linear aufgebaut ist, jedoch auch mehrere Personen gleichzeitig beschäftigt. Aufgrund der Raumgröße empfehlen wir für die Space Odyssey eine mittlere Gruppengröße.

Der Gamemaster

Der Spielleiter war aufmerksam und wusste zu jeder Zeit, wo wir uns inhaltlich befanden. Er half uns an passender Stelle per Textnachrichten auf einem Monitor in der Kommandozentrale weiter.

FAZIT

Hidden in Hannover haben auch mit der Space Odyssey nicht das volle Potential des Raums ausgeschöpft. Auf dem ersten Blick sind einige gelungene Aspekte beispielsweise in der Kulisse erkennbar, allerdings zerstört vor allem die Holzhaptik die Illusion eines Raumschiffs. Die Rätselführung sowie das unspektakuläre Finale ließen die weiteren Schwächen des Spiels deutlich werden. Insgesamt erwecken die Räume von Hidden in Hamburg sowie Hidden in Braunschweig einen deutlich runderen Gesamteindruck. 

Website: https://www.hidden-games.de/escape-room-hannover/

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Space Odyssey
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