[Geschlossen] Exit Berlin – Biggs – The Legacy – Escape Room Berlin

Berlin / 2-6 Spieler:innen/ Preis: 18,20 – 29,50 Euro pro Person

Adresse:Klosterstraße 62, 10179 Berlin, Deutschland (Karte)

Gespielt: 27.07.2017

Anzahl Spieler:innen: 4

Biggs –  The Legacy ist der neueste Escape Room von Exit Berlin. Nachdem die Aliens im Raum Alien Invasion gestoppt wurden, hat man sich entschieden diesen zu schließen und den Escape Fans ein komplett neues Szenario zu präsentieren. Natürlich haben wir uns auch gleich aufgemacht, um das geheimnisvolle Artefakt von Ronnie Biggs (Mehr Infos zu Ronnie Biggs findet ihr auf Wikipedia) zu finden.

Exit Berlin ist in einer spektakulären Location zu Hause: in einem stillgelegten Luftschutzbunker des ehemaligen DDR Fernmeldeamtes auf 500qm unter der Erde Berlins. Der Eingang von Exit Berlin befindet sich direkt gegenüber der U-Bahn-Station U2 Klosterstraße in Berlin Mitte und somit nur eine U-Bahnstation vom Alexanderplatz entfernt. Wir waren nun schon zweimal bei EXIT Berlin zu Gast: Zuerst haben wir uns einen Wettlauf um die Krone des Königs bei Game of Crowns (Zur Game of Crowns Review) geliefert und sind dann in virtuelle Welten abgetaucht in Deutschlands ersten, spektakulären Virtual Reality Live Adventure Huxley (Zur Huxley Review).

Neben diesen beiden Abenteuern und dem neusten Escape Room Biggs –  The Legacy hat Exit Berlin noch vier weitere Escape Rooms zur Auswahl, aus denen ihr, anders als gewohnt, ganze 66 Minuten Zeit habt zu entkommen. Im Secret Prison müsst ihr euch aus einer Gefängniszelle befreien und dazu noch ein in Einzelhaft genommenes Teammitglied retten. In Hackers Home Reloaded müsst ihr ein Computervirus des berüchtigten Hackers Peter Wallner stoppen und in Lost Cargo müsst ihr eine Bombe entschärfen. Wem dies alles nicht genug ist, der kann noch versuchen in Madhouse aus einer verlassenen Nervenheilanstalt zu entkommen.

Die Begrüßung bei Exit Berlin war wie immer recht nüchtern. Nach einem kurzem Hallo werden einem Spintschlüssel übergeben, für die man einen Pfand zu hinterlegen hat, und wird gebeten im Wartebereich Platz zu nehmen. Hier kann es ziemlich eng werden, sobald mehr als drei Teams mit fünf Personen anwesend sind. Man kann notfalls noch in den Eingangsbereich davor ausweichen. Nach einer kurzen Wartezeit wurden wir dann von einer Gamemasterin abgeholt, welche überraschenderweise noch die anderen beiden anwesenden Teams mitnahm. In dieser größeren Gruppe wurden wir in den spektakulären Bunker zu einem weiteren Wartebereich geführt.  Hier wurde uns dann, unabhängig welche Räume wir spielten, ein Einführungsvideo vorgespielt, welches uns das Thema Escape Rooms näher gebracht hat.

Am Ende des Videos kam dann auch die Gamemasterin wieder zurück und führte unser Team zum Eingang von Biggs –  The Legacy. Da wir keine weiteren Fragen hatten, gab sie uns eine kurze Einführung zum Raum und dessen Story. Unsere Aufgabe war es ein mysteriöses Artefakt in Form einer leuchtenden Kugel zu finden und den Raum zu verlassen. Erfrischenderweise beginnt das Spiel nicht vor einer Tür, sondern vor einem Tunnel (70 x 70cm) durch welchen man zunächst kriechen muss und den Ronnie Biggs uns hinterlassen hat! Das Abenteuer konnte beginnen.

Biggs – The Legacy

Biggs - The Legacy - Exit Berlin

Begebt Euch auf die Jagd nach einem Artefakt. Während Eurer Suche stoßt ihr auf ein englisches Landhaus, das auf keiner Karte verzeichnet ist. Dort müsst ihr Euer ganzes Können unter Beweis stellen, denn selbst Ronnie Biggs scheiterte an diesem Coup…

 

Der Raum

Sobald man den Tunnel verlassen hat, findet man sich in einem recht atmosphärischen englischen Landhauszimmer wieder. Mit einem großen schweren Ledersessel vor dem Zentrum eines Kamins. Alles wirkt staubig und Spinnenweben hängen an den Wänden. Lampen flackern an den Wänden. In den Regalen finden sich staubige Bücher wieder und an den Wänden hängen Bilder und Trophäen von diversen Reisen. Auf den ersten Blick wirkt alles recht stimmig in Biggs –  The Legacy. Im weiteren Verlauf des Raumes wird dann auch noch einmal für Abwechslung gesorgt, welches einen gelungenen Kontrast im Ambiente setzt. Mit der richtigen Soundkulisse hätte man sicher noch einiges mehr aus dem Raum raus holen können. Vor allem auch mit entsprechenden Effekten beim Auslösen von Mechanismen, welche zum Teil an einem vorbei gehen. Auch beim Finale fehlte es dann an Stimmung. Die Kugel hat nicht geleuchtet und sorgte damit für Irritation, ob das Spiel jetzt vorbei ist oder nicht. Störend war auch, dass man u.a. Spieler:innen aus den Nachbarräumen hört, wenn sie ihr Spiel verlassen. Dies hat uns zunächst verwirrt, da wir dachten das Gehörte würde zum Raum gehören.

Die Rätsel

Die Rätsel von Biggs –  The Legacy sind linear angeordnet. Diese sind soweit stimmig im Hinblick auf das Setting bzw. die eigentliche Story und abwechslungsreich, wenn auch recht überschaubar. Erschwert werden diese u.a durch die eingeschränkten Lichtverhältnisse. Durch die lineare Anordnung und die recht geringe Raumgröße kann es sein, dass sich Gruppen mit mehr als drei Spieler:innenn gegenseitig im Weg stehen und nicht alle gleichermaßen an den Rätseln partizipieren können. Neben den klassischen “Suchen und Finden”-Elementen werden bei den Rätseln auch diverse Sinne beansprucht. Lobend hervorzuheben ist, dass komplett auf Schlösser verzichtet wurde. Leider war ein wichtiges Rätsel defekt, so dass die Gamemasterin den Raum betreten musste. Da dieses Rätsel auch nicht so schnell zu reparieren war, musste der eigentliche Mechanismus durch sie von außerhalb aktiviert werden.  Dies hatte somit Einfluss auf das Spielgeschehen und die eigentliche Story des Spiels.

Die Gamemasterin

Die Tipps unserer Gamemasterin wurden auf einem Display hinter einem Spiegel angezeigt, welches uns ansonsten die ablaufende Zeit im Raum zeigt. Die Art der Hinweise war zumeist indirekt und teilweise dem Szenario angepasst. Wir hatten jederzeit das Gefühl, dass sie wusste, wo wir uns innerhalb des Raumes befanden und wie unser Fortschritt war. Als das angesprochene Rätsel nicht funktionierte, stoppte sie die Zeit und kam in den Raum. So versuchte sie es zunächst selbst zu reparieren und überlegte dann Handwerker in den Raum zu holen, um dann am Ende zu entscheiden den Mechanismus von außen zu aktivieren. Dies kostete natürlich Zeit und störte den Spielfluss. Unserer Meinung nach wäre es eleganter gewesen, den Mechanismus direkt zu aktiveren und nicht erst das Spiel zu unterbrechen.

Biggs –  The Legacy begann recht vielversprechend, aber endete dann weniger spektakulär. Das Potenzial des Raumes wird nicht ganz ausgeschöpft, hinsichtlich Atmosphäre und Rätsel. Vor allem, wenn das Rätsel, welches auf das Finale hinführt, am Ende nicht funktioniert und das Spiel unterbrochen werden muss. Geht man davon aus, dass alles funktioniert, wie es soll, dann ist der Raum für Anfänger und Gruppen mit nicht mehr als vier Spieler:innenn zu empfehlen.

Möchtest du auch auf die Suche nach dem mysteriösen Artefakt gehen, dann buche Biggs –  The Legacy über die Webiste von Exit Berlin.

Website: https://www.exit-game.de/berlin

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Biggs - The Legacy
6.6 Escape Maniac
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Escape Maniac Transparenzversprechen: Wir wurden von Exit Berlin eingeladen und mussten daher nicht für das Spielen des Raumes zahlen.

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