HIDDEN in HAMBURG – Der Fluch des Neptun – Escape Room Hamburg
Hamburg / 5 – 7 Spieler:innen / Preis: 28€ pro Person / Bewertung: 9.4
Adresse: Landungsbrücke 1, 20459 Hamburg (auf der Rickmer Rickmers)
Gespielt: 22.07.2018
Anzahl Spieler:innen: 4
Wir waren bei HIDDEN in HAMBURG und haben uns in einen ihrer Escape Rooms auf dem Museumsschiff der Rickmer Rickmers gewagt. Ob wir Neptuns Fluch brechen konnten, das lest ihr hier.
Nachdem wir uns bei HIDDEN auf der Cap San Diego zuvor auf die Suche nach einem sagenumwobenen goldenen Schädel gemacht hatten (Zur Review), wechselten wir anschließend nicht nur das Thema, sondern auch das Schiff.
An Bord des Segelschiffes Rickmer Rickmers könnt ihr in den originalen Räumlichkeiten des Schiffes spielen. Unter anderem befindet sich einer der Escape Rooms im Herzen des Schiffes, der Kapitänskajüte, in welcher der Captain noch vor rund 50 Jahren tatsächlich gewohnt hat. Hier könnt ihr den Escape Room CAPTAIN ÜBER BORD spielen.
Der Weg zu HIDDEN in HAMBURG ist recht einfach. Am besten nehmt ihr die U3 bis Station Baumwall. Von da sind die Escape Rooms auf der Rickmer Rickmers und Cap San Diego gut fußläufig in wenigen Minuten erreichbar.
Mit der Buchung der Escape Rooms DER FLUCH DES NEPTUNS oder CAPTAIN ÜBER BORD, ist auch sogleich der Eintritt für das Schiff abgegolten. So besteht die Möglichkeit sich vor oder nach dem Spiel die Rickmer Rickmers noch einmal genauer anzuschauen.
Beim Betreten des Schiffes wurden wir nett von der Dame an der Kasse begrüßt. Es reicht völlig aus, wenn ihr mitteilt welchen Slot ihr gebucht habt. Hier wird kein Eintritt fällig. Gezahlt wird erst bei der Gamemasterin von HIDDEN. Einer der Mitarbeiter der Rickmer Rickmers hat uns erklärt, wo wir uns zu unserem Termin einfinden müssen.
In der Poop ist ein riesiger Mahagonitisch mit zwei langen Bänken, an dem wir fünf Minuten vor Buchungstermin Platz nehmen sollen. Gesagt, getan! Ihr solltet euch bewusst sein, dass um euch herum auch ständig normale Besucher der Rickmer Rickmers laufen. Hier gibt es keinen gesonderten Bereich wie auf der Cap San Diego.
Wir mussten auch nicht lange warten, da begrüßte uns eine sehr nette und offen wirkende Gamemasterin in den stimmungsvollen Räumlichkeiten. Wir konnten unsere Wertsachen in einer bereitgestellten großen Truhe verstauen.
Daraufhin führte sie uns zum Achterpiek des Schiffes, wo wir vor dem Raum DER FLUCH DES NEPTUN unser finales Briefing von ihr erhielten. Als es keine weiteren Fragen von uns gab, öffnete sie die Tür und wir betraten die Kajüte des Kapitäns.
Der Fluch des Neptun
Die RICKMER RICKMERS fährt längst nicht mehr durch die Meere dieser Welt. Als Besucher des berühmten Museumsschiffs im Hamburger Hafen erkundet ihr einen geheimen Raum an Bord, der im Rahmen der jüngsten Restaurierung gefunden wurde. Als ihr den Raum betretet, bemerkt ihr dieses merkwürdige Flüstern. Der Meeresgott Neptun ruft nach euch. Er verlangt nach seinem Dreizack, den ihm der Captain der RICKMERS vor langer Zeit entwendet hat. Die Tür fällt ins Schloss, ihr sitzt in der Falle und Neptun hat euch voll im Griff. Erfüllt ihm seinen Wunsch oder Neptun wird euch mitsamt der RICKMERS auf den Grund der Elbe ziehen…
Der Raum
Was soll man sagen, selten passte ein Escape Room so gelungen zur Location des Anbieters wie DER FLUCH DES NEPTUN auf der Rickmer Rickmers. Die Kajüte, in der wir stehen, ist vergleichbar mit all den anderen Kajüten auf der Rickmer Rickmers, welche man besichtigen kann. Man hat nicht das Gefühl in einem gestalteten Raum zu stehen. Alles fühlt sich durch und durch authentisch an bis hin zu den Museumsplaketten. Und tatsächlich schafft es der Raum sich von Spielfortschritt zu Spielfortschritt hinsichtlich Setting und Atmosphäre noch zu steigern. Hier greift alles perfekt ineinander. Realer hat sich bisher kaum ein Raum für uns angefühlt. Ihr solltet beachten, dass der Raum für sehr korpulente, körperlich beeinträchtigte sowie gebrechliche Personen nicht spielbar ist.
Die Rätsel
Auch die Rätsel in DER FLUCH DES NEPTUN sind nahtlos in die Räumlichkeiten integriert. Kaum eines der Rätsel wirkt hier im Kontext der Story aufgesetzt. Alles ist in sich zum großen Teil konsistent und abwechslungsreich gestaltet. Die Rätsel sind sehr haptisch und führen aufgrund der verwendeten Mechanismen zu einem thematisch passenden Spieler:innenlebnis. Hauptsächlich ist hier Kombinatorik, Geschick und durchweg Teamwork gefragt. Tut man sich in den meisten Escape Rooms schwer mit mehr als fünf Mitspielern ein gelungenes Erlebnis zu haben, so sind in DER FLUCH DES NEPTUN tatsächlich alle Spieler:innen gefordert. Sobald ein Rätsel gelöst wurde, erlischt kurz das Licht und das Resultat wird entsprechend hervorgehoben.
Die Gamemasterin
Unsere Gamemasterin hatte jederzeit den Überblick und die Kontrolle über das Geschehen im Raum. Hinweise von ihr wurden direkt über Lautsprecher in den Raum eingespielt. Leider wurden die Hinweise recht „normal“ formuliert, jedoch ohne zu viel zu verraten. Wären diese im In-Game Kontext formuliert gewesen, hätte es von uns hier die Höchstwertung gegeben.
DER FLUCH DES NEPTUN von HIDDEN in HAMBURG bietet ein nahezu perfektes Gesamterlebnis hinsichtlich Atmosphäre, Story und Rätsel. Hier spielt ihr nicht, sondern erlebt den Raum. DER FLUCH DES NEPTUN bietet ein gelungenes immersives Abenteuer mit einem knackigen Schwierigkeitsgrad für erfahrene Teams ab 5 Spieler:innenn.
Wer auf der Suche nach einem spannenden maritimen Abenteuer ist und schon immer einmal in die Untiefen eines Schiffes vordringen wollte, der ist hier auf jeden Fall richtig. DER FLUCH DES NEPTUN ist für uns einer der Highlighträume Deutschlands.
Solltet ihr jetzt Lust bekommen haben den Fluch Neptuns zu brechen, dann bucht eure Schiffsfahrt direkt auf der HIDDEN in HAMBURG Seite.
Website: https://www.hidden-games.de/escape-room-hamburg/
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… ein Traum von einem EscapeRoom – sollte man unbedingt gespielt haben!
Wir haben den Raum am 03.10.2020 gespielt und mittlerweile gibt es die Tipps / Hinweise als Einspielungen, gesprochen von der selben Stimme wie alle anderen Story- / Hörspiel-Einspielungen. Das hatten wir so auch noch nie – einfach genial!