Make a Break – Berlin never Dies – Escape Room Berlin

Berlin / 2-4 Spieler:innen / Preis: 21 – 33 Euro pro Person / Bewertung: 6.4

Adresse: Müggelstraße 8, 10247 Berlin

Gespielt: 18.01.2019

Anzahl Spieler:innen: 3

Vor ca. 3 Jahren waren wir das letzte Mal bei Make a Break. Da uns damals der Raum Tear Down this Wall nicht unbedingt überzeugen konnte, hatten wir mit einem weiteren Spiel bei ihnen etwas gehadert. Da sie jedoch bei TripAdvisor recht hoch gerankt sind, wollten wir uns von der gepriesenen Qualität selbst noch einmal überzeugen. Dieses Mal fiel unsere Wahl auf Berlin Never Dies. Ob Make a Break hier eine Schippe drauflegen konnte, das lest ihr hier.

Make a Break bezeichnet sich weiterhin als der alternative Escape Room Berlins mit Charakter. Die Räume befinden sich in einer Altbauwohnung im Erdgeschoss eines Wohnhauses in einer kleinen Seitenstraße in Berlin Friedrichshain zwischen den U-Bahn-Stationen Samariterstraße und Frankfurter Allee.

In dieser Altbauwohnung findet ihr alle drei angebotenen Räume von Make a Break: Tear Down this Wall, Berlin Never Dies und Breaking Mad. Tatsächlich kommt alles etwas alternativer daher. Nach der netten und offenen Begrüßung sollten wir unsere Jacken und Taschen an der Garderobe im schmalen Flur aufhängen. Dann begaben wir uns in den Empfangsbereich. Hier unterzeichneten wir wie bei vielen Anbietern auch die AGBs und bekamen unser Briefing. Positiv fallen hier die gekennzeichneten Fluchtwege und Feuerlöscher auf. Des Weiteren wird auch die Tür des Escape Rooms nicht verschlossen.

Nach dem Briefing erhielten wir Schlafmasken und wurden „blind“ in den Raum geführt und auf entsprechenden Sitzmöbeln positioniert. Nachdem die Gamemasterin den Raum verlassen hatte, bekommen wir durch einen Audioeinspieler mitgeteilt, was unsere Mission ist. Daraufhin nahmen wir unsere Masken ab und das Spiel konnte beginnen.

Berlin never Dies

Die Straßen von Berlin wimmeln von Untoten. Vor zwei Wochen ist ein schrecklicher und unerklärlicher Zombie-Virus ausgebrochen und in der Stadt herrscht Anarchie. Aus der Mehrheit der einstmals harmlosen und friedlichen Bürger sind teuflische, blindwütige Monster geworden die nur ein Ziel verfolgen: sich mit Deinem Gehirn den Bauch vollzuschlagen! Von der einzigen Hoffnung auf Rettung, dem angesehenem Virologen von der Berliner Charité, fehlt seit mehreren Tagen jede Spur. Nun liegt es an Euch, seine Arbeit zu Ende zu führen und die Stadt vor dem Untergang zu retten. Begebt Euch in das Büro des Doktors und stellt das Gegenmittel zum Virus fertig! Aber beeilt Euch: Die Zombies in den Straßen sind hungrig und die Türen des Büros werden ihnen nicht ewig standhalten. Nur noch für 60 Minuten…

Der Raum

Als wir die Schlafmasken abnehmen, befinden wir uns sitzend auf einem alten Sofa wieder. Der Raum des angesehenen Virologen kommt sehr heruntergekommen rüber. Hier hat anscheinend schon der ein oder andere Zombie gewütet. Statt zwei Wochen nach einem Ausbruch, kommt es uns vor, als wäre dieser schon mehrere Jahre her. Die Wände sind dreckig und mit Blut verschmiert, selbiges trifft auf die wenigen Möbel im Raum zu. Ein Arztzimmer lässt sich nur schwer erahnen. Durch die geringe Quadratmeterzahl und verwendete Requisiten ist das Narrativ nicht komplett getroffen. Eine nette Idee ist der Blick aus dem Fenster. Die Lichtverhältnisse sind ansonsten recht dunkel und auf Soundeffekte wird soweit verzichtet.

Die Rätsel

Die Anzahl der thematischen und zum Teil linearen Rätsel in Berlin never Dies ist überschaubar. Nach dem Suchen- und Finden-Teil verbringt man einen Großteil mit Akten, Dokumenten lesen und Taschenrechner. Leider ist die Hinweisstruktur nicht ganz optimal umgesetzt. Einige der Rätsel sind thematisch wirklich schön integriert worden. Die zwei technischen Gimmicks im Raum, wie der 3D-Drucker sind eine nette Idee, verlängern jedoch nur unnötig die Spielzeit. Aber auch beworbene VR-Brille geht am Teamgedanken vorbei, da diese nur von einer Person im Raum bedienbar ist und den Rest des Teams ausschließt. Hinzu kommt eine ungenaue Steuerung in der VR-Welt.

Die Gamemasterin

Die Kommunikation mit der Gamemasterin erfolgte über einen Screen an der Wand, über welchen sie uns teils recht direkte Hinweise gab, welche nicht unbedingt im Kontext der Story waren. Jedoch behielt sie einen guten Überblick über das Spielgeschehen und unseren Fortschritt.

Berlin never Dies kommt tatsächlich etwas kohärenter daher, als damals Tear Down this Wall. Das Setting ist soweit gut getroffen, wenn auch ausbaufähig. Jedoch wusste die Art der gewählten Rätsel nicht sehr zu überzeugen – da nützen auch die technischen Gadgets nichts. Vor allem der Einsatz der VR-Brille kommt etwas uninspiriert daher. Berlin never Dies ist auch für Menschen geeignet, welche sonst keine Horrorräume spielen, da die Atmosphäre und das Storytelling nicht allzu dicht sind.

Auf Grund der Rätselführung und der Raumgröße empfehlen wir Berlin never Dies für nicht mehr als 4 Spieler:innen, 2 – 3 Spieler:innen sind ideal. Der Raum lohnt sich vor allem für Anfänger.

Solltet ihr jetzt Lust bekommen haben Berlin vor der Zombie-Apokalypse zu retten, dann bucht direkt über die Website von Make a Break.

Website: https://www.make-a-break.de

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Berlin never Dies
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