Escape to Go – das etwas andere Hochzeitsgeschenk
Bei folgendem Text handelt es sich um einen Gastbeitrag von Christine G., welche euch gerne an ihrer Hochzeitsüberraschung teilhaben lassen möchte. Da geht jedem Escape Room Fan das Herz auf. Vielleicht sind Freunde von euch auch große Escape Room Fans und ihr möchtet ihnen auch eine Überraschung zur ihrer Hochzeit machen. Oder ihr seid Escape Room Verrückt und sucht Inspiration für eure Hochzeit. Auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen und Inspirieren lassen.
Escape to Go – das etwas andere Hochzeitsgeschenk
Wir sind ein kleiner Kreis von zehn Leuten aus Hamburg, die wie viele Andere dem Escapewahn verfallen sind. Einige Wochenenden haben wir schon in Berlin oder Amsterdam verbracht, wobei für uns im Vordergrund stand, möglichst viele Escape Räume abzugrasen.
Am 15. September haben mein Mann und ich geheiratet. Eigentlich hätten wir schon etwas ahnen müssen, als wir das Lokal betraten und der Wirt uns als erstes einen kleinen Schlüssel überreichte. Da wir beim Griechen gefeiert haben, haben wir das zunächst für eine Tradition gehalten und nicht weiter hinterfragt.
Wie bei vielen Hochzeiten üblich, kündigte sich nach dem Essen eine Aktion unserer Freunde an. Zunächst stellten sie sich den Gästen mit einer kurzen Geschichte vor. Nachdem sie ihre Vorstellung mit dem Hinweis „Wir werden alle nicht jünger“ beendet haben, kam die große Überraschung für uns:
Eine Holzkiste, an der Schlösser befestigt waren und obenauf ein vierstelliger Zahlencode stand – dass dies unser Hochzeitsdatum war, habe ich in der Aufregung ganz übersehen.
Nach der ersten Überraschung und Freude machten wir uns also daran die Kiste zu öffnen. Was uns an Knobeleien und Mechanismen erwartete, war wirklich toll und außergewöhnlich. Der am Eingang überreichte Schlüssel war natürlich Teil der Lösung. Ebenso der Hinweis „Wir werden alle nicht jünger“ – obwohl wir beim Zusammenrechnen des Alters aller unserer Freunde dann doch ein wenig gebraucht haben. Für Mathe sind sonst die Anderen zuständig. Gott sei Dank fungierten alle Gäste als geduldige Gamemaster, so dass wir den ersten Teil dann doch noch schafften und die Kiste ihr Geheimnis zu lüften begann.
Auf den Fotos einiger unserer bisherigen Spiele galt es, die Gemeinsamkeit zu entdecken, die uns das Schloss für die nächste Ebene der Kiste öffnete.
Nach einigen Anlaufschwierigkeiten fanden wir dann auch hier heraus, dass die Batterie aus dem Rauchmelder (falls es in der Ehe mal brennt) angeschlossen werden musste, um mit der Schwarzlichtleute den Text auf dem doppelten Boden der Kiste entziffern zu können. Für Hilfe war tatsächlich eine Telefonnummer vorhanden, unter der ein Hinweis hinterlegt war. Die Schlüssel gaben dann den Blick auf den Boden der Kiste frei, wo Darth Vader und ein Stormtrooper (mein Mann ist Star Wars Fan) sowie eine Kombination mit der Postleitzahl der Stadt, in der wir uns kennen gelernt haben, den letzten Teil und somit unser Geschenk freigaben.
Wir haben riesigen Spaß gehabt. Das Lösen hat Dank unserer Rechenkünste auch ca. 30 Minuten gedauert. Ohne zu sehr auf die Details einzugehen, wollen wir gern unser Erlebnis mit allen Escape-Begeisterten teilen.
Wir sagen vielen Dank an unsere verrückten Freunde, die viel Zeit in die Herstellung der Kiste investiert haben, diese komplett selbst entworfen und gebaut haben. Nicht nur die Rätsel und Mechanismen haben uns wirklich Spaß gemacht, sondern auch die Story, die sich um uns als Paar gedreht hat, hat uns ehrlich gerührt.
Außerdem einen herzlichen Dank an das Team von Escape Maniac, die uns nicht nur immer wieder mit ihren Berichten helfen, die besten Escape Rooms zu finden, sondern sofort zugesagt haben, unsere Geschichte zu veröffentlichen.
Habt ihr auch schon so etwas erlebt? Dann lasst uns doch gerne in den Kommentaren teilhaben an eurer Geschichte.
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