Exit VR – Escape the Lost Pyramid – Assassin’s Creed VR Escape Room
Berlin / 2 oder 4 Spieler:innen / Preis: 26,50 – 37,50 Euro pro Person
Adresse: Klosterstraße 62, 10179 Berlin, Deutschland (Karte)
Gespielt: 31.01.2018
Anzahl Spieler:innen: 2
Vor anderthalb Jahren entführte uns Exit VR mit ihrem ersten Virtual Reality Escape Room Huxley in die Zukunft der Erde und möglicherweise auch in die der Escape Rooms. Nun sind wir zu Exit VR zurückgekehrt und haben eine Reise in die Vergangenheit gemacht. Wir sind im neuen Virtual Reality Abenteuer Escape the Lost Pyramid in die Welt von Assassin‘s Creed eingetaucht. Ob diese Welt uns genau so beeindrucken konnte, wie damals Huxley, das lest ihr hier.
Falls ihr wissen wollt, was uns damals an Huxley so beeindruckt hat, könnt dies Hier nachlesen. Unter anderem waren wir damals schon von der Bewegungsfreiheit begeistert, welche man bei Exit VR vor Ort hatte, in dem man einen sogenannten Walker auf dem Rücken trug. Jedoch war hier nachteilig, dass die Akkus nicht unbedingt die kompletten 44 Minuten Spieldauer durchhielten und diese während des Spielens gewechselt werden mussten.
Verbesserte Technik
2019 finden wir eine komplett neue Welt bei Exit VR vor. Mittlerweile arbeitet Exit VR mit Wireless Adaptern für die eingesetzten VR-Brillen. Es ist nicht mehr nötig einen PC auf den Rücken zu tragen, sondern man wird einzig und allein mit einer Vive VR-Brille, Kopfhörern und einer kleinen Powerbank, sowie zwei Controllern ausgestattet. Dies hebt die Möglichkeit der Bewegungsfreiheit in VR-Spielen auf ein ganz neues Level, verlängert die Akkulaufzeit auf 2-3 Stunden und erhöht somit den Komfort ungemein. Die besten Voraussetzungen also für das Assassin’s Creed VR Abenteuer Escape the Lost Pyramid.
Bei Escape the Lost Pyramid handelt es sich um ein VR Escape Room Abenteuer in der Welt von Assassin’s Creed Origin für 2 oder 4 Spieler:innen, welches direkt vom Gamestudio Ubisoft entwickelt wurde. Assassin’s Creed ist eine der beliebtesten und erfolgreichsten Spieler:inneneihen für die Konsole und PC überhaupt. Seit 2007 begeistert die Geschichte um einen geheimen Assassinenorden und ihren Kampf gegen die Templer unzählige Spieler:innen (unter anderem auch uns) weltweit zu Hause vor ihren Konsolen oder PCs. Bis jetzt!
Denn endlich ist es nun möglich in diese faszinierende Welt durch Virtual Reality direkt einzutauchen. Escape the Lost Pyramid spielt Anfang des 20. Jahrhunderts in Ägypten. Wir müssen der Pyramide von Nebka entkommen und ein geheimes Artefakt finden.
Nachdem wir unsere VR-Ausrüstung angelegt hatten, waren wir gespannt ob Escape the Lost Pyramid tatsächlich das Assassin’s Creed Feeling vermitteln kann.
Escape the Lost Pyramid
Willkommen im Animus.
Februar 1928. Eine Expedition unter der Leitung von Sir Beldon Frye verschwindet irgendwo auf der Sinai-Halbinsel. Ein Team von vier und einem Dutzend indigenen Trägern. Sie suchten nach der verlorenen Pyramide von Nebka … oder genauer gesagt „etwas“, das hätte dort sein sollen. Sie wurden nie wieder gesehen.
Mit der aus ihrem DNA-Speicher rekonstruierten Simulation wird Ihr Team dies tun sich in die Schuhe der Entdecker.
Findet heraus, was mit der Expedition passiert ist. Und noch wichtiger: Sucht, wonach sie gesucht haben.
Was erwartet euch in der Pyramide von Nebka?
Sobald wir die VR-Brille aufgesetzt hatten, fanden wir uns in einer zunächst recht sterilen Umgebung wieder. Dieser Abschnitt ist ein kurzes Tutorial, welches uns die Steuerung innerhalb der vor uns liegenden virtuellen Welt näherbrachte. Im Gegensatz zu Huxley, kann man sich über weitere Strecken teleportieren, indem man mit dem Controller auf den Ort zielt, zu dem man gelangen will. Des Weiteren kann man durch das Heben beider Controller die berühmte „Eagle Vision“ aktivieren, welche einem weiterhilft, insofern man im Spiel nicht weiter weiß.
Als wir diesen Abschnitt erfolgreich absolviert hatten, fanden wir uns in einer Art begehbaren Kleiderschrank wieder und konnten nach Lust und Laune unsere Avatare mit diversen Accessoires ausstatten. Wir konnten jeweils zwischen zwei männlichen oder weiblichen Avataren wählen. Schon hier hat man den ersten Wow-Moment, da es sich bei den Avataren tatsächlich direkt um virtuelle Figuren handelt. Man sieht seine Beine beim Gehen und seine Arme, wenn man nach etwas greift. Dies bietet eine komplett neue Körperlichkeit in der virtuellen Welt. Wir sahen uns gegenseitig im Raum, konnten mit einander über das eingebaute Headset in den VR-Brillen kommunizieren und uns gegenseitig Kleidung reichen.
Nachdem wir uns vor dem virtuellen Spiegel ausgetobt hatten, konnte das Spiel beginnen und nach einer kurzen Ladezeit fanden wir uns im virtuellen Animus wieder, in welchem wir unser entsprechendes Briefing erhielten, bevor wir in die Pyramide von Nebka teleportiert wurden. Hier fanden wir uns zunächst in getrennten Kammern wieder und mussten erst einmal zusammenfinden.
Schon dieser erste Abschnitt ist beeindruckend in Szene gesetzt, hinsichtlich des Detailgrades und Lichteffekten. Das Feuer der Fackeln flackert an den mit Hieroglyphen verzierten Wänden, unsere Avatare werfen Schatten und der Detailgrad der Grafik ist hoch.
Doch erst sobald man seiner Kammer entkommen ist, entfaltet sich die gesamte Pracht der Spielwelt. Man kann sich kaum satt sehen an den einzelnen Details, welche die Pyramide bereithält. Sei es der endlose Blick nach oben oder nach unten in die Pyramide. Zum niederknien. Spätestens wenn man beginnt seine Umwelt zu manipulieren oder seinem Teammitglied beim Klettern über Abgründe zuschaut, vergisst man augenblicklich, dass man sich nur in einer virtuellen Welt bewegt.
Doch Escape the Lost Pyramid hat hinsichtlich des Weltendesigns für uns noch ein Manko. Leider genießt man nicht die vermeintlich komplette Bewegungsfreiheit wie man diese bei Huxley gewöhnt ist. Huxley schafft es durch ein geschicktes Weltendesign, dass der virtuelle Raum und Bewegungsradius dem realen Raum als Spielbereich entsprechen. Bei Escape the Lost Pyramid werden einem recht oft die Grenzen des physischen Spielbereiches durch ein gelbes Strahlengitter angezeigt. Auch wenn man im virtuellen Spiel an keiner Wand oder Abgrund steht. Das liegt daran, dass die virtuelle Welt von Escape the Lost Pyramid kaum Grenzen setzt und die Teleportation als Fortbewegungsmittel genutzt werden muss. Stößt der Spieler:innen an die Wand, muss er physisch ein paar Schritte zurückgehen und sich per Teleportation wieder virtuell vorwärtsbewegen. Dies geht somit leider auf Kosten des sonst so perfekten immersiven Gefühls.
Die Rätsel
Escape the Lost Pyramid ist weniger ein Escape Game, sondern viel mehr ein Adventure Game. Statt kämpfen und Rätseln steht hier das Thema Exploration im Vordergrund. Das Niveau der Rätsel ist auf sehr einfachem Level und damit selbst für unerfahrene Escape Room Spieler:innen geeignet. Vielmehr liegt der Fokus darauf, dass man sich von Plattform zu Plattform hangelt und seine Umgebung manipuliert in dem man Mechanismen aktiviert, um weiter zu kommen. Zwischendrin schießt man noch mit Pfeil und Bogen auf diverse Zielscheiben. Besonders gelungen ist vor allem die kooperative Komponente des Spiels, selbst wenn man sich nicht unbedingt die gleiche Plattform teilt. Ohne gegenseitige Unterstützung schafft man es nicht nach oben.
Muss ich Assassin’s Creed Origins gespielt haben?
Absolut nicht! Escape the Lost Pyramid benötigt keinerlei Vorwissen, was das Universum von Assassin’s Creed angeht und ist durch die Thematik und geringen Schwierigkeitsgrad für jeden leicht zugänglich. Das Spiel fühlt sich in Teilen sogar an, wie ein Abenteuer einer anderen Videospielikone.
Tatsächlich hätten wir uns sogar ein wenig mehr Assassin’s Creed Flair gewünscht, seien es auch nur die bekannten Assassinen-Kutten aus dem Spiel gewesen. Fans der Reihe werden jedoch einige Spielelemente wiedererkennen, wie den Animus, der Bogen oder auch das finale Artefakt, welches es zu finden gilt. Escape the Lost Pyramid fängt vor allem gekonnt die waghalsigen Kletterpassagen aus den Spielen ein und lässt diese zum Teil so gefährlich wirken, wie diese auch in der Realität sind. Am Ende findet ja auch das Abenteuer nur in der Welt von Assassin’s Creed Origins statt und will sich nicht als vollwertiges Assassin’s Creed Spiel verstehen.
Dieses Abenteuer sollte man sich nicht entgehen lassen!
Egal ob Assassin’s Creed Fan oder nicht: Escape the Lost Pyramid ist ein einmaliges Erlebnis, welches euch in ein Abenteuer versetzt, welches ihr in real nie so erleben würdet und es ist nicht vergleichbar mit denen, die ihr vor eurem Bildschirm erlebt. Escape the Lost Pyramid liefert ein nahezu wirklich gut durchkonzipiertes kooperatives Abenteuer mit spannenden Rätselpassagen, vielen Schauwerten und 100%-igen Abenteuerfeeling. Gerne wären wir noch länger als die benötigten 30 Minuten durch die Pyramide geklettert und gehangelt.
Derzeit arbeitet Ubisoft schon an weiteren virtuelle Escape-Rooms, die unter anderem im antiken Griechenland spielen und an die anderen „Assassin’s Creed“-Teile angelehnt sein sollen.
Habt ihr Lust auf einen Trip in die Welt von Assassin’s Creed Origin, dann bucht direkt eure Reise ins alte Ägypten bei Exit VR.
Website: http://exit-vr.de/
Ihr kommt nicht aus Berlin? Kein Problem. The Lost Pyramid ist unter anderem auch im Alma Park in Gelsenkirchen, bei InVRinity in Gießen, und im Holo Cafe in Düsseldorf spielbar.
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Escape Maniac Transparenzversprechen: Wir wurden von Ubisoft und Exit VR eingeladen und mussten daher nicht für das Spielen des Raumes zahlen.
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… ebenfalls spielbar im “7th-Space” in 40764 Langenfeld
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