Ticking Clock – Der verrückte Spielemacher – Escape Room Strausberg
BERLIN (STRAUSBERG)/ 2 – 6 Spieler:innen/ 18,50 – 33 EURO pro Person/ Bewertung: 6.9
Adresse:Georg-Kurtze-Straße 4, 15344 Strausberg (Karte)
Gespielt: 02.10.2017
Anzahl Spieler:innen:3
Mit Ticking Clock aus Strausberg und ihrem Escape Room Der verrückte Spielmacher ist Berlin bzw. das Berliner Umland um einen Escape Room reicher. Ob sich der Trip nach Strausberg mit der Bahn oder dem Auto lohnt, das erfahrt ihr hier.
Falls ihr einmal genug von Berlin und dem Gewusel haben solltet, dann setzt euch doch einfach ins Auto oder in die Berliner S-Bahn (S5) und fahrt bis Strausberg Stadt. Hier erwartet euch “die grüne Stadt am See” Strausberg mit seinen 26.000 Einwohnern und dem Straussee mit der längsten Kabelfähre Europas. Unweit von diesem See hat in einem unscheinbaren Altbau Ticking Clock seine Räumlichkeiten. Wir haben uns an ihrem Eröffnungswochenende auf den Weg zu ihnen gemacht.
Bei Ticking Clock handelt es sich um den ersten und bisher einzigen Escape Room Anbieter in Strausberg. Momentan wird nur ein Escape Room mit dem Namen Der verrückte Spielmacher angeboten. Für weitere Räume ist jedoch noch zukünftig Platz. Bitte beachtet, dass momentan nur Buchungen freitags, samstags und sonntags möglich sind.
Nachdem wir an der Tür geklingelt haben, öffneten uns die beiden Besitzer die Tür und begrüßten uns freundlich. Der eigentliche Lobbybereich, wenn auch noch etwas kahl, ist recht geräumig. Neben einer Sitzecke und den Spinden für die Taschen und Jacken, fällt einen der große Airhockey-Tisch auf. Hier könnt ihr euch die Wartezeit verkürzen.
Für das Briefing lagen einlaminierte A4-Ausdrucke bereit, auf welchen ihr die Story des Raumes noch einmal nachlesen könnt, sowie die entsprechenden Do’s and Dont’s. Wichtig war für beide der pflegliche Umgang mit den Magneten im Raum, welche man evtl. findet.
Mit diesen Informationen im Hinterkopf, konnten wir nun dem verrückten Spielemacher ins Augen blicken.
Der verrückte Spielemacher
Tina Mayer
Karsten Krüger
Thomas Lehm
…
Die Liste der vermissten Personen wächst mit jeder Woche.
Der soziale Stand, die Herkunft oder der Job der vermissten Personen lassen keine Rückschlüsse auf die Gründe des Verschwindens zu.
Es ist kein Muster erkennbar und die Polizei steht vor einem Rätsel.
Einzig und allein 4 Personen ist es bis jetzt gelungen dem Entführer zu entkommen, aber ihre Aussagen waren verwirrend und wenig hilfreich.Ein Irrer hätte sie angeblich in einen verspielt wirkenden Raum eingeschlossen.
Dann setzte er einen Timer auf 60 Minuten und wünschte ihnen viel Spaß beim Spielen.
Von allen anderen Personen tauchte Tage später lediglich ein Marionettenkreuz am Ort ihrer Entführung auf, mit einer ihnen ähnlich sehenden Puppe.
Die Polizei gab dem Täter den Namen “der verrückte Spielemacher”.
Der Raum
Nachdem sich Tür zum Raum vom verrückten Spielemacher hinter uns schloss, fanden wir uns zunächst von Dunkelheit umgeben wieder. Auf einem Bildschirm begrüßte uns der Spielmacher in seiner Welt in Form eines kurzen stimmungsvollen Videos. Als dies zu Ende war, ging das Licht an und wir waren vom Setting des Raumes tatsächlich überrascht. Wir hatten uns auf Grund der Story einiges vorgestellt, nur nicht das was unsere Augen hier erblickten. Es war recht ungewöhnlich für diese Art von Story, machte aber trotzdem irgendwie Sinn. Auch wenn hier mit unseren Erwartungen gespielt wurde, war der Raum stimmungsvoll gestaltet. Die Lichtstimmung und die Utensilien bzw. Requisiten trugen hier ihr übriges bei. Mit entsprechendem Sound und einer noch klarer herausgearbeiteten Story bzw. Integration in das gegebene Setting könnte man diesen jedoch noch ein wenig mehr optimieren. Richtig gruslig war es nie.
Die Rätsel
Die Rätsel, welche uns der verrückte Spielmacher hinterlassen hat, sind abwechslungsreich gestaltet und zu Beginn größtenteils non-linear. Die Rätsel ordnen sich dem gegebenen Setting unter und wirken daher kaum aufgesetzt. Das Thema „spielen“ wurde hier gut herausgearbeitet. In Teilen hatten wir Probleme mit der Rätselführung bzw. der Hinweisstruktur. Diese war nicht immer ganz offensichtlich. Jedoch waren die Rätsel zum Großteil logisch und forderten diverse Fähigkeiten von uns. Alle Rätsel/Aufgaben funktionierten wie vorgesehen im gegebenen Kontext.
Der Gamemaster
Die Tipps des Gamemaster kamen hauptsächlich über ein Display an der Wand oder als vorgefertigte Audioaufnahme des verrückten Puppenspielers, welches dann zur Atmosphäre des Raumes noch einmal mehr beitrug. Die Hinweise waren dem Setting entsprechend angepasst und größtenteils nicht zu direkt.
Ticking Clock in Strausberg bietet mit Der verrückte Spielmacher ein noch relativ unverbrauchtes Setting, auch wenn hier mit der Erwartungshaltung der Spieler:innen im wahrsten Sinne des Wortes gespielt wird. Auch wenn jetzt zu Beginn noch nicht alles so rund wirkt und die Story mit dem dargebotenen Raum nicht ganz so klar scheint, können wir euch den Raum trotzdem empfehlen. Der verrückte Spielmacher eignet sich für Anfänger und fortgeschrittene Spieler:innen und ist eine gute Anlaufstelle für das Berliner Umland, für alle die jenigen den der Weg nach Berlin für einen Escape Room zu weit ist. Wir empfehlen eine Teamgröße von bis zu vier Spieler:innenn für einen gelungenen Spielablauf.
Solltet ihr jetzt Lust bekommen haben auf einen Trip nach Strausberg, um euch den verrückten Spielemacher zu stellen, dann bucht euer Erlebnis direkt über die Website von Ticking Clock.
Website: https://www.ticking-clock.de/
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Escape Maniac Transparenzversprechen: Wir wurden von Ticking Clock eingeladen und mussten daher nicht für das Spielen des Raumes zahlen.